Sommercamp 2017
Das Sommercamp ist etwas ganz besonderes – und es war ebenso spannend wie erlebnisreich. 39 Kinder aus 5 Fanfarenzügen im Alter von 7 bis 15 Jahren machten nicht nur schnelle musikalische Fortschritte, sondern arbeiteten auf beeindruckende Weise zusammen in ihrem allerersten Camp der FANFARENZUG ACADEMY.
Musikalisch. Kreativ. Sportlich – Aktivitäten für die frühe Zusammenarbeit junger MusikerInnen.
39 Kinder und Jugendliche und 10 BetreuerInnen zogen am 30. Juli 2017 in die GutsMuths-Grundschule in Großräschen ein. Zumindest für 6 Tage, in denen sich so vieles abspielte. Nachdem die TeilnehmerInnen am Anreisetag Zeit hatten, sich kennen zu lernen, eigene Regeln aufzustellen sowie ihren 5 Teams kreative Namen gaben, begann das Abenteuer am Montag mit einem ersten Tagesausflug.
Um 8 Uhr sind wir zum Frühstück gegangen. Danach wurden wir in Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe musste einen Namen aussuchen. Daraus entstanden folgende Namen: „Rainbow“, „Gummibärchen-Bande“, „Vicky und die starken Musiker“, „Surfdinos“ und „Tofatromms“. Während dessen kamen 3 Pfadfinder zu uns. Wir teilten uns in drei Gruppen ein. Die Pfadfinder erklärten uns dann wie wir eine Karte lesen und wie wir 360 Grad gehen. Dann gingen wir zum Startpunkt. Die Gruppen gingen 3 verschiedene Wege. Es waren irgendwo im Wald 5 verschiedene Aufgaben verteilt, die wir durch Notizen auf einem Zettel finden mussten. Es war sehr warm an dem Tag. In der ersten Aufgabe musste man Sachen von den Pfadfindern suchen. In der zweiten Aufgabe mussten wir ein Wort aus Schnipseln zusammenlegen und ein Quiz machen. In der vierten Aufgabe mussten wir Bäume beschriften und in der fünften Aufgabe Knoten machen. Wenn man es geschafft hatte, wartete ein Picknick auf einen. Nur eine Gruppe hat den richtigen Weg gefunden. Es war trotzdem sehr lustig. Mir hat es sehr Spaß gemacht obwohl es sehr heiß war.
Annabelle | 31. Juli 2017
Proben für ein gemeinsames Musikstück.
Natürlich gab es im Ferienlager auch den Bezug zu unserem gemeinsamen Hobby. Ab Dienstag wurde täglich der Vormittag genutzt, um seine Spieltechnik mit seinem Musikinstrument zu verbessern und anschließend zusammen zu spielen und zu marschieren für die Abschlusspräsentation am Freitag.
So wie gestern haben wir um 8 Uhr gefrühstückt. Heute haben wir endlich mit dem Üben begonnen. Alle haben den Anfang vom Kosmos gelernt. Wir haben zwischendurch mehrere Pausen gemacht, weil es sehr warm war. Zum Mittag gab es Nudeln mit Tomatensauce. Das Essen hat allen geschmeckt. Am Nachmittag waren wir im Freibad und hatten sehr Spaß. Zum Abendbrot gab es Würstchen mit Gemüse und Brot. Allen hat der Tag sehr Spaß gemacht.
Lea-Sophie | 1. August 2017
Instrumentenbau-Aktion kitzelt Kreativität heraus.
Am Mittwoch wollten wir dann so richtig kreativ werden. Bereit standen vielfältige Materialien, die unter anderem durch einen Zuschuss des Jugendamtes Oberspreewald-Lausitz ermöglicht wurden. Die Aufgabe: Instrumente bauen, spielen und sich gegenseitig in Gruppen selbst erarbeitete Musikstücke präsentieren.
Nach dem Aufstehen gab es Frühstück und dann haben wir trainiert. Nach dem Einzeltraining mit dem Marsch Kosmos gab es ein großes Zusammenspiel mit einem kleinen Marschtraining, dass sehr Spaß gemacht hat. Nach dem Mittagessen haben wir dann aus „Müll“ Musikinstrumente gebastelt. Als wir damit fertig waren haben wir in kleinen Gruppen ein Stück einstudiert und dann aufgeführt. Es hat sehr Spaß gemacht und man konnte mal sehen was man alles aus Müll machen kann. Der Tag hat uns allen sehr Spaß gemacht und wir fanden den Tag sehr schön.
Anne | 2. August 2017
Gaudi-Olympiade und Abschluss-Party
Am Donnerstag konnten immer bessere Fortschritte beim Training gemacht werden. Die Teams arbeiteten nun auf Hochtouren zusammen beim Kochen leckerer Gerichte, beim Tisch decken, Abwaschen und Ordnung halten im Camp. Nachmittags bereiteten die BetreuerInnen eine Gaudi-Olympiade mit fünf lustigen Sportspiel-Stationen vor, in denen es immer darum ging, als Team möglichst viele Punkte zu sammeln. Abends gab es in unserer gemütlichen Sitzecke im Grünen auf dem Schulhof saftige selbst gemachte Burger und eine Abschluss-Party, denn es war bereits der letzte gemeinsame Abend.
Erinnerungen und Emotionen.
Nach dem letzten Probenvormittag am Freitag hieß es langsam Abschied nehmen von einem großartigen und wundervollen Camp, in dem die Kinder und Jugendlichen vereinsübergreifend zu einer eindrucksvollen Gemeinschaft und tollen Persönlichkeiten gewachsen sind. Im Ergebnis stand eine gelungene Präsentation vor vielen begeisterten Eltern und Verantwortlichen ihrer Musikvereine. Doch vorher wurde nochmals gebastelt – diesmal richtige Andenken. Jeder gestaltete sich einen Stoffbeutel mit Farben und Stoffen, die auch durch das Jugendamt OSL kofinanziert wurden. Dann gab es Erinnerungs-Tshirts als Überraschung und dann..
… dann blieb nur „Auf Wiedersehen im nächsten Sommercamp“ zu sagen, wobei vielen Teilnehmenden sichtlich die Tränen in die Augen schossen. Das erste Sommercamp so emotional zu beenden stimmt uns absolut positiv für eine großartige Zukunft des Projektes!
Fotostory vervollständigt.
Jeden Tag bekam eine Gruppe eine stylische Sofortbildkamera in die Hand, mit der sie einen Schnappschuss, eine Momentaufnahme als Erinnerung machen konnten. Damit wurde jeden Tag der Weg des Sommercamps dokumentiert. Das letzte Foto klebte der Großräschener Dustin auf, der sich während der gemeinsamen Abschlusspräsentation fotografieren ließ als Erinnerung an den Moment mit vielen neu gewonnenen Freunden.